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A10: Umbenennen der „Frauen“- Plätze in „FIT“- Plätze bei Bündnis 90/Die Grünen

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:1. Landesmitgliederversammlung 2025, 22.-23.03.2025 in Flöha
Tagesordnungspunkt:5. V-Anträge
Antragsteller*in:Ronja Zierold und Temmi Pietsch (dort beschlossen am: 19.03.2025)
Status:Angenommen
Antragshistorie:
Version 1(19.03.2025)
Version 2(21.03.2025) Änderungen anzeigen
Version 3(07.04.2025) Änderungen anzeigen

Antragstext

Der Landesvorstand der Grünen Jugend Sachsen wird von der
Landesmitgliederversammlung beauftragt, bis Ende des Jahres in Zusammenarbeit
mit den Landesarbeitsgemeinschaften von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen einen
Antrag auf der Landesdelegiertenkonferenz einzubringen. Dieser soll die
Umbenennung der „Frauen-Plätze“ in „FIT-Plätze“ (Frauen, Inter- und Trans*-
Personen) sowie eine Anpassung der entsprechenden Dokumente, insbesondere des
Frauenstatuts, vorsehen. Das bisherige Frauenstatut soll in ein FIT-Statut (nach
dem Vorbild des FIT-Statuts der GJ Bundessatzung) überführt werden.

Es wird festgehalten, dass ein vergleichbarer Antrag bereits auf der 56.
Landesdelegiertenkonferenz am 25. März 2023 beschlossen wurde. Innerhalb einer
Frist von drei Jahren sollte in Zusammenarbeit zwischen den BAGen, den LAGen und
dem altgrünen Landesvorstand eine entsprechende Umsetzung erarbeitet werden.
Diese Zusammenarbeit sollte regelmäßig durch Berichtspflichten dokumentiert
werden.

Bislang liegt – Stand: 21. März 2025, 15:00 Uhr – keine Antwort des altgrünen
Landesvorstands auf unsere Nachfrage vom 19. März 2025 vor, ob und welche
Berichte bisher erstellt wurden. Falls keine Berichte existieren, wird der
Landesvorstand nachdrücklich aufgefordert, innerhalb des laufenden Jahres
verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um die bereits beschlossene Maßnahme
endlich umzusetzen und die notwendigen Schritte für eine inklusive und
diskriminierungsfreie Beteiligung sicherzustellen.

Begründung

IT-Personen sind sowohl innerhalb unseres Verbandes als auch bei Bündnis 90/Die Grünen Sachsen deutlich unterrepräsentiert. Um ihnen eine stärkere politische Teilhabe zu ermöglichen, braucht es Räume de Teilhabe, insbesondere bei Wahlen. Die derzeitige Regelung berücksichtigt sie nicht ausreichend, wodurch ihre Repräsentation erschwert wird. Die Umbenennung der Frauen-Plätze in FIT-Plätze und die Einführung eines FIT-Statuts wären wichtige Schritte, um IT-Personen gleichberechtigt einzubeziehen und männlicher Dominanz auf offenen Plätzen entgegenzuwirken.

Auch Bündnis 90/Die Grünen Sachsen trägt die Verantwortung, für mehr Diversität und Repräsentation zu sorgen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Landesarbeitsgemeinschaften ist dabei essenziell, um einen starken und breit unterstützten Antrag zu formulieren.

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